Vita

Foto: Nona Arabuli
Foto: Nona Arabuli

 

Die Mezzosopranistin Anna Vishnevska, geb. in Charkiw (Ukraine), begann mit 6 Jahren im charkower Kinderchor "Skworuschka" zu singen, nahm später privaten Gesangsunterricht und machte 1998-2000 eine dreijährige Ausbildung an der Bayerischen Singakademie unter der Leitung von Prof. Kurt Suttner. 

 

Von 1995 bis 2010 sang sie in dem Münchner Kammerchor „Viva Voce“ unter der Leitung von Frau Margarita McCarthy und reiste mit dem Chor als Solistin nach
St. Petersburg, Minsk, Prag und Liverpool.

 

Nach dem Studium der Informatik in München entschloss sie sich für einen beruflichen Weg als Musikerin und studierte 2010-2015 Gesang und Gesangspädagogik an der Alfred Schnittke Akademie in Hamburg bei Holger Lampson.

 

Seit ihrem Abschluss ist Anna Vishnevska freischaffend als Sängerin, Gesangspädagogin und Chorleiterin tätig.

 

Als Solokünstlerin startete sie ihre Karriere in den 2000-er Jahren mit eigenen Programmen aus Liedern der russischsprachigen Liedermacherbewegung. Damit trat sie in den folgenden 20 Jahren oft bei Konzerten und Festivals innerhalb und außerhalb Deutschlands auf.

 

Im Jahr 2014 war sie eine Künstlerin des Kulturprogramms des Zentralrats der Juden in Deutschland.

 

2015 gründete Anna Vishnevska mit Lene Clara Strindberg und Theresa Schram das a cappella Terzett Livella Kadó

 

Seit 2016 tritt sie regelmäßig mit dem Klezmer-Ensemble

A Mekhaye auf.

  

Seit 2016 leitet Anna Vishnevska einen Deutsch-Russischen Chor in Hamburg. 2022 entstand daraus der Friedenschor "DRusJa".

 

2016 leitete sie das Jugendaustausch-Chorprojekt

„Voices – polyphony of youth“ mit Jugendlichen aus Deutschland, Ukraine und Russland.

https://vimeo.com/207339126

 

Im April 2017 hat sie die Leitung des TurmChores Maria Magdalenen in der Gemeinde Klein Borstel übernommen.

 

Im Januar 2019 sang sie die Titelpartie im Opernprojekt „Carmen – nemraC“ der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

 

Im November 2019 sang sie beim "Toy Piano / Non Piano Weekend" in Hamburg die Uraufführung des Kammermusikstückes "Stranger" von Steven Tanoto für Countertenor, Mezzosopran, 3 Melodicas und 2 Toy Pianos.

 

Von August 2021 bis Dezember 2023 leitete Anna Vishnevska den Motettenchor der Christianskirche in Ottensen.

 

2022 war sie Alt-Solistin bei der Aufführung und CD-Einspielung der Komposition "Salzchoräle" von Igor Zeller und Michael Batz für 2 Solostimmen, Chor und Orchester. Eine weitere Teilnahme am Toy Piano Festival mit dem Modernen Werk "Chuti Hui Jahah" (2015) von Reena Esmail für Mezzosopran und Klavier rundete das Jahr ab.

 

Im Sommer 2023 legte Anna Vishnevska die Prüfung zum C-Kirchenmusikschein der Nordkirche mit sehr gutem Erfolg ab.

 

Im August 2023 verkörperte sie die Titelrolle bei der Produktion „Judith“ der UckerOper von W. A. Mozart und Friedrich Hebbel in Angermünde und Prenzlau. Anfang 2024 wirkte Anna Vishnevska in der Rolle der Filippijewna bei den Aufführungen der Oper "Eugen Onegin" von P. I. Tschaikowsky an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit.

 

Im Jahr 2024 freut sie sich auf einige Konzerte als Solistin mit Kirchenmusikrepertoire, so z.B. bei den Festkonzerten zum Tag der Deutschen Einheit des Kammerchores Porta Westfallica unter der Leitung von Georg Kindt mit "Litaniae Lauretanae" von W. A. Mozart und der B-Dur Messe von F. Schubert. Im Dezember 2024 erwartet sie eine Aufführung der Kantate "Herz und Mund und Tat und Leben" (BWV 147) von J. S. Bach in Hamburg.